Was ist eine Kinderkutsche?
Das ist ein robustes Lastenfahrrad für den sicheren Transport von Kindern: Sie sitzen in einem stabilen Holzkorb auf einer (oder zwei) Sitzbänken, sind mit Gurten angeschnallt und haben während der Fahrt direkten Kontakt zum Lenker des Fahrrads. Sogar Babys können – in passenden Babyschalen – mitgenommen werden. Mit einer Kinderkutsche hat man viel Platz, um außer dem Nachwuchs noch Spielsachen, Proviant, Einkäufe oder anderes mitzunehmen. Den Kindern macht es Spaß, denn sie sehen beim Fahren nicht mehr nur Mamis oder Papis backside. Die Eltern haben ihre die ganze Zeit im Auge und können mit ihnen kommunizieren.

Wo kann ich eventuell Förderungen für den Kauf einer Kinderkutsche beantragen?

Elektrische Lastenfahrräder für Privatpersonen:
www.fahrradwien.at
Elektrische Lastenfahrräder für Betriebe:
www.urbaninnovation.at
www.umweltfoerderung.at

Welche Vorteile bietet eine Kinderkutsche?
Viele! Dadurch, dass die Kinder im Blickfeld der Eltern sitzen, erhöht sich das subjektive Sicherheitsgefühl. Die bunte Holzkiste erhöht den objektiven Sicherheitsfaktor durch die gute Sichtbarkeit im Verkehr. Mit einer Kinderkutsche hat man viel Platz, um außer dem Nachwuchs noch Spielsachen, Proviant, Einkäufe oder anderes mitzunehmen. Vor allem macht es aber den Kindern viel mehr Spaß, sich während der Fahrt mit Mama oder Papa unterhalten zu können, statt nur ihren Rücken zu sehen.

Natur kann man nicht wirklich erleben, wenn man ständig im Auto unterwegs ist. Gerade für Stadtkinder ist es aber wichtig, dass sie immer wieder die Möglichkeit bekommen, sich von klein auf in der Natur zu bewegen. Mit Picknickkorb und Spielzeug, die man wunderbar in der Kinderkutsche verstauen kann, geht das am einfachsten – und am umweltfreundlichsten!

Können auch Babys mit einer Kinderkutsche transportiert werden?
Ja! Radelnde Mamis und Papis müssen nicht mehr warten, bis der Nachwuchs ca. 1 Jahr alt ist, um im Kindersitz oder Fahrradanhänger mitgenommen zu werden: In der Kinderkutsche kann man auch Babys in Maxicosis oder speziellen Babyschalen sicher transportieren!

Ist es schwer, eine Kinderkutsche zu lenken?
Nein! Auch wenn einem anfangs so ein Riesenteil vielleicht nicht ganz geheuer ist und man sich an das neue Fahrgefühl gewöhnen muss: Nach den ersten unsicheren Metern bekommt man die vordere Länge des Fahrrads schnell in den Griff, und dann kann man die Kinder problemlos einsteigen lassen. Kommen Sie mit Ihren Kindern ins Geschäft – hier gibt es genug Platz zum Ausprobieren der Kinderkutschen!

Kann eine Kinderkutsche das Auto ersetzen?
Auf allen Stadtwegen – ja! Außerdem braucht in den meisten Familien derjenige das Auto, der zur Arbeit fährt – der andere Elternteil muss mit dem Kinderwagen einkaufen oder zum Spielplatz gehen und kommt oft kaum in die Straßenbahn – wegen den engen Türen – oder in die U-Bahn, wenn die Station keinen Aufzug hat. Mit zwei Kindern wird’s noch mal schwieriger … Aber mit der Kinderkutsche kann man auch ohne Auto unabhängig – und umweltfreundlich – unterwegs sein.

Gilt die Straßenverkehrsordnung für Fahrräder auch für Kinderkutschen?
Ja! Sich als Radfahrer im Verkehr zu behaupten ist nicht immer einfach – je besser man die Verkehrsregeln für Radfahrer kennt, desto selbstbewusster fährt man. Hier die wichtigsten:

• Vorrang haben Radfahrer auf Radfahranlagen: Radwegen, Geh- und Radwegen, Radfahr- und Mehrzweckstreifen, Radfahrerüberfahrten (hier haben Schienen- und Einsatzfahrzeuge Vorrang).
• Nachrang haben Radfahrer beim Verlassen der Radfahranlage.
• Beim Queren von Schutzwegen („Zebrastreifen“) haben Fußgänger Vorrang.
• Gegen die Einbahn fahren ist erlaubt, wenn dies durch eine Zusatztafel gekennzeichnet ist, sowie in Wohnstraßen.
• Es ist verboten, auf Gehsteigen zu fahren.
• Kinder unter zwölf müssen von Aufsichtspersonen (mind. 16 Jahre alt) begleitet werden; auch sie dürfen nicht auf Gehsteigen fahren (Ausnahme: Babyfahrzeuge wie Bobbycars).

Kann man Kinderkutschen mit der U-Bahn mitnehmen?
Ja! Es gibt noch keine Bestimmungen für größer dimensionierte Spezialfahrräder – Kinderkutschen gelten als Fahrräder. In den Niederflurwagen hat eine Kinderkutsche im letzten Wagon genügend Platz. Aber nicht alle Aufzüge sind groß genug!

Wie oft muss man die Reifen aufpumpen?

• Immer wieder nachprüfen, ob die Reifen genug Luft haben – auch dichte Reifen verlieren stetig ein bisschen Luft!
• Der Luftdruck sollte 40 bar betragen – bei einer Pumpe mit Anzeige kann man das gut ablesen; ansonsten so lange pumpen, bis man einen deutlichen Widerstand beim Hineinpumpen spürt.

Wo darf man parken?

• Sowohl die zweirädrigen als auch die dreirädrigen Modelle können am Rand der Fahrbahn geparkt werden – das zweirädrige Modell „platzsparend“ (am besten schräg); das dreirädrige Modell parallel zur Fahrbahn.
• Über Nacht empfiehlt es sich, die Kinderkutschen unterzustellen oder – falls es dazu keine Möglichkeit gibt – sie mit einer Stoffgarage abzudecken. Am bequemsten ist es, einen Garagenplatz zu mieten – sie sind günstiger als Autostellplätze.

Was darf man nicht vergessen?

• Unsere Kinderkutschen entsprechen der Straßenverkehrsordnung – bitte überprüfen Sie jedoch vor jeder Ausfahrt, ob Licht, Klingel und Bremsen funktionieren.
• Vergessen Sie nicht, Ihre Kinder anzugurten und Ihnen Helme aufzusetzen.

Können auch Kinder mit Kinderkutschen fahren?
Ja, sobald sie ca. 8 Jahre alt sind – die Sitzhöhe kann jederzeit angepasst werden.

Können auch Lasten mit einer Kinderkutsche transportiert werden?
Ja, denn eine Sitzbank lässt sich hochklappen. Für reine Lastenfahrer bieten wir passende Holzkisten an.

Wo bekomme ich Ersatz, wenn ein Teil meines Lastenfahrrads kaputt ist?
Bei uns natürlich!